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Donnerstag, 10. Januar 2013

Dreeeei maaaaal hooooooch

Heute feiere ich Jubiläum: zehn Tage, zehn Postings! Okay, es ist nur ein ganz kleines, aber hey, ich mache hier doch meine ersten kleinen Trippelschritte in die große Welt.

Ich blicke viele, viele Lebensjahre in die Jugend zurück und sehe meine erste große Liebe. Sie ist bestimmt nicht der einzige Teenager gewesen, der eine große Kreativität darin besaß, besondere Zeitspannen zu  identifizieren, um diese dann mit feierlicher Stimmung zu segnen: das Einwöchige, das Einmonatige, die Summe der Lebensalter in Tagen... Hach, junge Liebe ist so verklemmt!

Aber es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn jede Sekunde, jeder Augenkontakt, jede Berührung uns ihre Einzigartigkeit in die Seelen brennen. Diese Zeit des Verliebtseins, in der unsere schöne Sprache vor lauter Ess-zeh-hah schon ganz französisch klingt: schwelgen, schmachten, schmeicheln, schmusen.

Aber zurück zu meiner Serie. Ich muss mir erstmal überlegen, wie ich dieses Event feiere. Ein Galadinner scheint überzogen. Aber für den Galadöner, den mir mein Smartphone beim Eintickern soeben vorschlägt, reicht es allemal. Vielleicht lässt sich ja auch eine Lichterkette organisieren - vom Wohnzimmer bis zum Essbereich sollte machbar sein.

Nein, eigentlich müsste ich zehn ausgewählte zeilenweise-Leser mobilisieren, die eine stimmungsvolle Polonaise um mein Schreibsofa herum aufführen. Oder eine menschliche Pyramide auf dem Bücherregal. Oder ich lade einfach alle zu einer gepflegten Soirée mit Kanapees. Glaube ich der Blogstatistik, könnten dann dreißig bis fünfzig "Fans" hier aufschlagen (wer seid ihr bloß alle?) Aber wie heißt es so schön: der Statistiker ist in einem See ertrunken, der nur einen halben Meter tief ist - im Durchschnitt.

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