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Dienstag, 15. Januar 2013

Mal gucken, was läuft.

Pfui Teufel, im Fernsehen kommt auch nur Mist. Kommt es mir nur so vor, oder ist die Eurokrise schon einige Jahre früher in den deutschen Sendeanstalten eingeschlagen als überall sonst?

Ich glaube, der gnadenlose Abstieg begann mit den ersten Gerichtsserien. Schnell stellen die Privaten fest, dass es vielleicht ganz nett ist, Nachbarschaftsstreitigkeiten um Maschendrahtzäune in halbstündigen Einaktern vor die Linse zu kriegen. Kapitalverbrechen verkaufen sich aber offenbar ungleich besser. Unter einer Vergewaltigung kommt man heute ja kaum noch weg, selbst wenn das anfängliche Thema ein feuchtfröhlicher Abend im Hundesalon war.

Und es funktioniert! Das ist ja das Schlimme! Was für eine Gelddruckmaschine muss das sein - kein großer Aufwand bei der Requisite, Drehbücher werden einfach neu zusammengewürfelt und wer für die Darsteller Geld bezahlt, ist selber schuld.

Die nächste Steigerung sind Promivarianten jedweder Formate. Wenn es mich schon nicht interessiert, zu sehen, wie sich irgendwelche Leute bekochen, wieso sollte ich dann Menschen dabei beobachten wollen, deren Prominenz mir verschleiert bleibt und die es noch viel schlechter machen?
Dienstags konnte ich mich wenigsten ab und zu mit Monk in den Schlaf wiegen. Und was jetzt? Das Dschungelcamp! Aaaaaaaaahrg. Entschuldigt, ich möchte mich in den Schlaf weinen.

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